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Michael Vetter, geboren am 18.9.1943 in Oberstdorf im Allgäu, geht es mit Hilfe der verschiedensten Medien (Sprache, Malerei, Fotografie, Theater, Musik) um die Realisierung dessen, was er “Transverbal” nennt: Sprache ist Bewegung ist Musik. Eine besondere Rolle spielt hierbei die Stimme als dasjenige Organ, das in Zusammenarbeit mit dem Ohr Bewegung aufs Spontanste, Gegenstandsloseste, Konkreteste und zugleich Differenzierteste musikalisch auszulegen und zu reflektieren versteht. Durch seine Kunst des Obertonsingens und seiner experimentellen Vokalimprovisationen erlangte er internationale Berühmtheit. Das DeutschlandRadio Berlin widmet viele Nachtstunden seinen Hör-Spielen, zuletzt seinen beiden Kammeropern “DuO – eine dialogische Passion” und “Die Gesetzestafeln”, der musikalischen Landschaft “Sprechende Inseln in singendem Meer”, dem transverbalen Mysterienspiel “Faust III” und der Vokalskulptur “Soto voce”. Als improvisierender Interpret arbeitete er zusammen mit Komponisten wie Bussotti, Kagel, Ligeti, Stockhausen und Takemitsu. |
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Natascha Nikprelevic, seine engste Mitarbeiterin, spielte mit neunzehn Jahren im Healing Theatre Köln 1995 in einer Inszenierung von Hölderlins Empedokles auf höchst ausgefallene Weise als Doppelrolle Panthea und Pausanias. Im gleichen Jahr am gleichen Ort lernte sie Michael Vetter kennen, während er als Trilogie sein Schau-Spiel “Faltenwürfe” (“die Betuchten”) inszenierte. 1996 begann sie im Sommer mit dem Studium experimenteller Vokalmusik an der Accademia Capraia und besetzt dort seit 2002 eine Assistenten-Stelle.
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Schwarz-weisse Kalligrafien und Zeichnungen aus:Michael Vetter: MUSIK (Verlag Via Nova)”
Michael Vetter: Graf Fitti und seine Buchstabienchen (Vetter-Verlag) |
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